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Save the Events – Rettet unsere Läufe!

Die Laufbranche braucht deine Unterstützung.

Corona dominiert weiterhin die Veranstaltungsbranche und ein Ende ist leider noch nicht in Sicht. Auch wenn wir im Rahmen der Möglichkeiten wieder Läufe anbieten, so sind diese alternativen Konzepte nicht die Rettung. Klar, Läufer und Veranstalter müssen sich umstellen und vielleicht befinden wir uns zurzeit nur in einer Umgewöhnungsphase, bis diese Art von Lauf als neuer Standard etabliert ist.

Was ist aber, wenn der Tag X kommt und die Krise als überwunden gilt? Vielleicht weil flächendeckend ein Impfstoff vorhanden und die Neuinfektionsrate verschwindend gering ist. Dann dürfen wir alle plötzlich wieder das machen, was wir so lieben und das zu Tausenden! Doch was ist, wenn dann keine Veranstalter mehr da sind?

Natürlich könnte man nun entgegnen, dass das Gesetz des Marktes es so will, dass alles irgendwann wiederkommt, sollte die Nachfrage vorhanden sein. Doch das Know-How müsste wieder neu gesammelt werden. Diejenigen, die es zuvor auf sich vereinten, sind dann vielleicht nicht mehr. Die Glücklichen von ihnen sind dann in anderen Branchen und Berufen aufgegangen. Folglich wäre dies ein herber Rückschlag für die Laufszene. Man bedenke auch die angeschlossenen Branchen, wie Security, Ordnungsdienste, Medaillenproduzenten, Zeitnahme-Firmen, Messen, Technik, Absperrungen u.v.m..

Deshalb hat die Laufveranstalter-Interessengemeinschaft German Road Races die Petition „Save the Events!“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Hürden für Veranstalter abzubauen und die Einrichtung eines Hilfsfonds für bedürftige Veranstaltungen. Dinge, die andere Branchen bereits genießen. Um in der Politik ausreichend Anklang zu finden, sind möglichst viele Supporter notwendig.

Solltest du also auch der Meinung sein, dass Laufveranstaltungen ein schützenswertes Gut sind, dann lass sie deine Stimme hören und unterstütze diese Petition. Das dauert nur wenige Klicks. Eine gesamte Branche dankt es dir!

Zur Petition

Prominente Unterstützung erhält die Petition bereits durch die Topläufer Alina Reh (SSV Ulm), u.a. Europameisterschafts-Vierte über 10.000 m 2018, und Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), der bereits seine zweite Olympia-Teilnahme anstrebt.

Reh (23) sieht den verbindenden Charakter verschiedenster Altersklassen und Leistungsniveaus als schützenswertes Gut an: „Laufsport verbindet und ist der einzige Sport bei dem Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Leistungsniveaus an der gleichen Startlinie stehen und die gleiche Strecke bewältigen. Gerade Kinder kommen bei Straßenläufen das erste Mal in Kontakt mit dem Laufsport und können sich gegenseitig messen. So hat auch bei mir alles begonnen. Durch Bambini- und Schülerläufe habe ich die Freude am Laufen gefunden und bin erst dann zur Leichtathletik gekommen. […] Bitte unterstützt alle diese Initiative.“

Pflieger (33) betrachtet das große Ganze und sensibilisiert sich mit Veranstaltern: „Als Profisportler bin ich meist relativ nah dran an den Organisatoren großer Laufveranstaltungen und fühle dementsprechend mit ihnen in der derzeitig schwierigen Situation. Hinter diesen Veranstaltern stehen aber auch noch eine ganze Menge weiterer Dienstleister, die durch die aktuelle Corona-Krise um ihre Existenz fürchten müssen und natürlich fühle ich mich auch diesen verbunden.

Es wird höchste Zeit, dass sich auf Bundes- und Landesebene endlich intensiv mit dieser Problematik beschäftigt wird, denn ansonsten wird das gravierende Folgen haben für die Laufszene wie wir sie kannten. Deswegen begrüße ich diese Initiative und unterstütze sie gerne.“

Auch Topathleten-Manager Christoph Kopp unterstützt die Petition: „Gemeinsame Lösungen sind gefragt“.

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